Der Komponist und Jazzgeiger Hannes Beckmann hat in einem mehrjährigen Schaffensprozess seine Kreuzwegstationen reifen lassen. Es erklingt eine in diesem Zusammenhang neue musica sacra, die westliche Tradition, treibende Rythmen und osteuropäische wie orientalische Musikelemente mit meditativer Ruhe verbindet. So entsteht eine musikalische Betrachtung jenseits strenger Liturgie, die den Bogen spannt von den historischen Kreuzwegstationen bis zu Ereignissen der jüngeren Vergangenheit aber auch zu Erlebnissen der Gegenwart. Diese Musik in Verbindung mit ausgewählten Texten dringt von den äußeren Gesten ins Innere. Sie ist ein Angebot für spirituelle Erfahrung – ihr ureigener Rhythmus und ihre Melodien erfüllen uns mit Ergriffenheit und die Bilder des Leidens geben dennoch Mut und Hoffnung.


Alle Titel komponiert und arrangiert von Hannes Beckmann



DIE BLAUE KRONE  (1998-  1999)  Bilder von Cäsar W. Radetzky
14 Kreuzwegstationen  (160 x 180 cm)  Öl, Mischtechnik auf Leinwand



Hannes Beckmann

geb. 24.08.1950, studierte Violine in Düsseldorf sowie Komposition und Jura in München. 1995 wurde er Professor in Belgrad, und 2001 erhielt er einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater in München.

Die SZ bezeichnet Hannes Beckmann als einen der weltbesten Jazzgeiger, einen Derwisch an der Violine, und das rororo Jazzlexikon spricht von beeindruckender Virtuosität. Die New York Times bewundert ihrerseits am Jazzgeiger Hannes Beckmann seine direkte Vitalität, die keinerlei Raum lässt für Missverständnisse.


 Kreuzweg Trailer Residenz Theater München



Hannes Beckmann (Violine), Klaus Kreuzeder (Sopransaxophon), Niki Kampa (Violine), Pery dos Santos (Gesang),
Tizian Jost (Keyboards), Andy Lutter (Orgel), Michael Blam (Kontrabass), Imre Köszegi (Schlagzeug)


© Hannes Beckmann