„Durch Öffnung gegenüber neuen Einflüssen, insbesondere aus der brasilianischen und afrokubanischen, aber auch der südosteuropäischen und der klassischen Musik, hat er die von Stephan Grapelli und der Hot Club Nachfolge geprägten Stilistik entscheidend bereichert und zu einer eigenständigen Sprache verschmolzen, in der die rhythmische Intensität der amerikanischen Schule so präsent ist, wie die feinziselierte Eleganz der Sinto-Tradition oder der lange rhapsodische Atem à la Ray Nance…“
(rororo Jazzlexikon)
Man nennt ihn den „Teufelsgeiger“ und das mit Recht. Wenn Hannes Beckmann die Violine bearbeitet, glühen die Saiten, als habe sie einer unter Starkstrom gesetzt. Wie ein Besessener traktiert der Mann sein Instrument und entlockt ihm Klänge, so fetzig, wild und furios, dass Freunde der gepflegten Geigen- Klassik nur noch mit den Ohren schlackern: Der Jazz – in all seinen Ausformungen und Spielarten – ist des Meisters Steckenpferd, und in dieser Sparte hat er seine Kunstfertigkeit derart perfektioniert, dass Sachverständige ihn als einen der besten Jazzgeiger der Welt bezeichnen.
(Süddeutsche Zeitung)
In Odessa wird er er als Teufelsgeiger bezeichnet. Weil er seine Geige wie ein Wahnsinniger bearbeitet und ihr jazzige Klänge entlockt, die andere nur staunen lässt.
He plays his violin like a madman, releasing sounds from it that leave other people speechless.
(Abendzeitung München)